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Meine Zucht
Meine Motive und Ansichten 


 
 

Wer steckt hinter den Carpe Diem Ragdolls?


Die Idee zum Erwerb unserer ersten Ragdoll und zur Zucht stammt von mir, Doris Mabrouk.
Aber da sind auch noch mein Mann Mohamed und meine drei Kinder Daniel, Diana und David (nun bereits fortgeschrittene Teenager), ohne deren Liebe zu den Katzen, deren Unterstützung und Verständnis die Versorgung der Katzen und die Zucht dieser schönen Samtpfoten kaum möglich wäre.

Tiere haben mich schon immer fasziniert, ich habe mich zunächst für alle möglichen Tierarten interessiert, habe die Tiersendungen im Fernsehen geliebt, Tierbücher verschlungen, später kam das Interesse an der Biologie, an Verhaltenskunde und auch Genetik dazu. Mir war bald klar, dass ich selbst einmal Tierbabies groß ziehen werde. Pferde hätte ich gerne gezüchtet, aber dazu fehlte mir das nötige Kleingeld.

Seitdem 1992 ein Findelkind ins Haus der Familie Mabrouk eingezogen ist, sind wir nicht mehr ohne kätzische Begleitung gewesen. Das abgemagerte und zersauste Findelkind entwickelte sich mit Hilfe einer Tierärztin (unentgeltlich - ja, auch das gibt es!!!) zu einem wunderschönen halblanghaarigen Silbertiger mit strahlend grünen Augen. Aber unser Katerchen war ein Freigänger und kam schon im nächsten Frühjahr nicht mehr nach Hause. Ich wollte nicht noch einen derartigen Verlust erleiden, daher entschloss ich mich zum Kauf einer Rassekatze - und eine Ragdoll mußte es sein.


Meine erste Ragdoll habe ich dann 1993 erworben. Eine Bicolour mußte es sein - und ich habe sie nach langem Suchen auch bekommen. Queenie de Cyanara ist eine Seal Bicolour und entstammt einer Zucht in der Schweiz.

Warum züchte ich?


Die wohl am häufigsten gestellte Frage ist, wie ich denn die von mir gezogenen Babies hergeben kann.
Ja - und warum züchtet man dann überhaupt?

Wie bereits oben beschrieben, haben mich Tiere immer schon fasziniert. Ich habe aus dem Nest gefallene Vögel großgezogen, habe mit meiner Schildkröte Moses Spaziergänge unternommen (bitte nicht lachen!!! - war sehr meditativ....) und war jedes Mal hin und weg, wenn ich irgendwo ein Pferd gesehen habe. Eine Katze oder einen Hund hätte ich gerne gehabt, aber das war meinen Eltern zuviel Arbeit und Verpflichtung.
In der Nähe meines Wohnortes gab es ein Arabergestüt, das auf mich wie ein Magnet wirkte. Die Leiter des Gestütes nahmen sich die Zeit und erklärten mir die Stammbäume der Pferde. Da erfuhr ich viel über die Vererbung von Eigenschaften, über Sinn und Unsinn von Inzucht und Linienzucht.

Als sich Jahre später mit dem Erwerb meiner ersten Ragdoll Queenie auch die Möglichkeit zur Zucht ergab, hatte ich, mit diesem Wissen und dem Interesse an Genetik, von der theoretischen Seite betrachtet eine Basis für eine ernsthafte und wohlüberlegte Zucht. Auf der praktischen Seite verfügte ich über ausreichend Platz, Zeit und viiieeeel Liebe zu diesen schönen Tieren, sodass die Umsetzung dieses lange gehegten Planes nun endlich möglich wurde. Ich trat einem Verein bei und legte mir einen Zwingernamen zu. `Carpe Diem´ stammt aus dem Lateinischen (vor allem im angelsächsischen Raum häufig benutzt) und heißt so viel wie `Nütze den Tag´ - welches Tier (inklusive Mensch) nützt schon den Tag effektiver als eine Katze!!!!

Der Vater unseres ersten Wurfes war der berühmte RagSinclaire, einer der ersten Ragdolls, die aus England nach Deutschland kamen. Es stimmt schon, es war nicht leicht, diese ersten Babies auch herzugeben. Aber ich weiß, wieviel Freude ich mit Queenie habe und ich bin froh darüber, dass ich jemanden gefunden habe, der diese wunderschönen Katzen züchtet. Sie war ein gut sozialisiertes Kitten und  hatte auch keinerlei gesundheitliche Probleme. Es gab keine wirklichen Eingewöhnungsprobleme,  sie war nur ein oder zwei Tage ein wenig vorsichtig, aber das war´s dann auch schon. Bald schien es so, als wäre sie schon immer ein Teil unserer Familie gewesen. Und genau solche Babies waren auch mein Zuchtziel. Und es ist heute noch meine größte Befriedigung zu erfahren, dass "meine Babies" für jemanden, ein Paar oder eine Familie eine echte Bereicherung sind. Dann fällt es auch leichter, die Babies abzugeben.

Welche Prinzipien und Ziele habe ich?


Meine Wunschvorstellungen habe ich zum Teil bereits in den vorangegangenen Absätzen formuliert.
Ich möchte vor allem eine Hobbyzucht bleiben. Ich möchte nie zu viele Katzen haben. Die Haltung von Katzen und erst recht deren Aufzucht sind ein Haufen Arbeit. Ich möchte jedoch nicht, dass die damit verbundenen Pflichten zu einer Last werden. Es soll immer Hobby bleiben, es soll jeder Wurf wieder spannend sein, bei aller Verantwortung sollen die Katzen und die Zucht Freude bereiten. Ich möchte keine große Anzahl an Tieren haben, denn jedes Tier braucht Aufmerksamkeit und neben Familie und beruflicher Tätigkeit bleibt eben nur eine begrenzte Menge an Zeit über. Da gibt es sicher genügend andere Züchter, die das anders sehen und die ihre Zeit anders und vielleicht sogar besser als ich einteilen können.

Jeder seriös arbeitende Züchter klärt zunächst ab, inwiefern die eigenen Lebensumstände eine sinnvolle Zucht erlauben, bzw. ob er auch die zeitlichen und finanziellen Belastungen tragen kann. Außerdem richtet er sich beim äußeren Erscheinungsbild nach dem Standard, das ist die schriftliche Beschreibung der jeweiligen Katzenrasse und wird von jedem Verein für jede Rasse definiert.
Die Einhaltung dieses Standards ist natürlich auch für mich eine Richtlinie, denn ansonsten würden wir Züchter es wohl kaum schaffen, unserer Rasse ein einheitliches Erscheinungsbild zu geben. Die Ragdoll ist ferner für ihren besonderen Charakter bekannt, sie ist eine menschenbezogene und ruhige Katze. Durch die entsprechende Aufzucht und gute Sozialisierung möchte ich als Züchter meinen Beitrag leisten.
Außerdem möchte ich selbstverständlich gesunde Katzen haben und solche auch züchten.

Ich trachte danach, meinen erwachsenen Katzen ein möglichst angenehmes Katzenleben zu ermöglichen.
Ich persönliche halte nichts davon, Zuchtkatzen möglichst lange in der Zucht zu belassen. Die Katerhaltung ist ohnehin schwierig, denn die meisten fangen irgendwann an zu spritzen. Dann bleibt einem als Züchter nur die Option, den Kater wegzusperren oder ihn kastrieren zu lassen. Auch Kätzinnen werden nach zwei oder drei Würfen selbstbewußter, auch sie können während den Rolligkeiten Urin verspritzen oder Urinmarken absetzen. Nach zwei, drei oder vier Würfen sollten sie meiner Meinung nach kastriert werden.
Ich weiß, dass sowohl männliche als auch weibliche Kastraten IMMER ein angenehmeres Leben führen als potente Tiere.

Meine erwachsenen Katzen haben Zugang zum größten Teil unseres Hauses, ich habe ein Katzenzimmer eingerichtet, in dem vor allem meine Kätzinnen in Ruhe ihre Babies aufziehen können:

Aneinandergeklebte Plexiglasscheiben trennen einen Teil des Raumes ab und können je nach Alter und Platzbedürfnis der Babies angepaßt werden.
Unser Garten ist seit vielen Jahren mit einem höheren Zaun gesichert und die meisten meiner Katzen haben auch keine Lust, den heimischen Garten zu verlassen. Für die anderen habe ich ein paar Tricks auf Lager, bzw. seit dem Sommer 2005 ein Katzengehege. 

 


 

 

Meine erwachsenen Katzen haben täglich Zugang zum Garten und/oder Gehege. Sie nutzen diese Möglichkeit auch gerne, und zwar unabhängig von den Außentemperaturen. Einige sind auch einem Gartenspaziergang bei Regen nicht abgeneigt, ansonsten kann man sich´s immer noch auf der überdachten Terrasse auf den Gartenstühlen gemütlich machen und ein wenig frische Luft tanken. Ich bin davon überzeugt, dass diese Temperaturreize sich günstig auf das Immunsystem der Katzen auswirken. Und sollte jemand kein Haus haben oder den Garten nicht entsprechend absichern können, dann reicht es immer noch aus, eventuell den Balkon oder ein Fenster abzusichern, um den Katzen ein wenig Frischluft zu gönnen.

Last, but not least, sei auch die Ernährung erwähnt. Meine Ragdolls bekommen handelsübliches Feuchtfutter und vertragen das auch problemlos. Ich konzentriere mich auf zwei bis drei Sorten, allzu große Experimente mache ich keine mehr. Bei den Trockenfuttern bin ich bei den etwas teureren Sorten geblieben, sie haben eine Reihe von Vorteilen gegenüber den billigen Sorten. Häufiger Wechsel der Feucht- und Trockenfuttermittel bekommt manchen Katzen nicht gut. Allerdings möchte ich auch nicht, dass meine Katzen sich auf ein bestimmtes Futter festlegen. Die Hersteller ändern hin und wieder ihre Rezepturen; im fortgeschrittenen Alter, nach einer anstrengenden Säugephase oder einer Operation kann ein bestimmtes Diätfutter erforderlich werden, dann sollte die Futterumstellung kein Problem darstellen. Bei Katzen, die nur mehr ein einziges Futtermittel akzeptieren, kann so eine Umstellung zu einer vollständigen Nahrungsverweigerung führen.
Ähnlich verfahre ich bei der Katzenstreu. Es gibt eine Sorte, die ich sehr häufig verwende, aber immer wieder kommt auch einmal eine andere Streu ins Kisterl.

Seit langem habe ich mir vorgenommen, eine derartige Seite zu verfassen, um meine Ansichten darstellen zu können. Nun ist es schon wieder fast eine Novelle geworden - viel mehr als geplant.
Für Fragen und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.


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